Es gibt einige Forschungsstandorte, die regelmäßig Forschung zum Obstbau/Streuobstanbau betreiben:
Forschungsstandorte in Deutschland
Forschungsstandort in der Schweiz
Dreijähriges Forschungsprojekt bis 2023: Präventives Wassermanagement im Obstbau
Agroscope (alle eidgenössischen landwirtschaftlichen Forschungsanstalten der Schweiz sind hier zusammengefasst) Forschungsprojekt von 2020 bis 2023
Um auch in trockenen Jahren ohne zusätzliche Bewässerung trotzdem eine effiziente Wassernutzung gewährleisten zu können, werden im Rahmen des Interregprojekts verschiedene Ansätze zur Verbesserung der Wasserverfügbarkeit getestet:
Auf der Webseite von Agroscope lasst sich eine PDF herunterladen: "Vier Ansätze zur Verbesserung der Wasserverfügbarkeit im Obstbau".
Für uns sehr interessant:
Link: https://www.agroscope.admin.ch/agroscope/de/home/themen/pflanzenbau/obstbau/wassermanagement-im-obstbau.html
Forschungsprojekt: Streuobstwiesen im Klimawandel (StreuWiKlim)
Ein Kooperationsprojekt der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und der Technischen Universität München, gefördert durch: Bayrisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Projektlaufzeit von Oktober 2022 bis September 2025
Gemeinsam mit Bewirtschafter:innen von Streuobstwiesen sollen die Faktoren, welche die Resilienz von Streuobstwiesen gegenüber veränderten Klimabedingungen beeinflussen, erfasst und analysiert werden. Darauf aufbauend werden mögliche, regionsspezifische Anpassungsmaßnahmen erarbeitet.
Das Gesamtziel des Vorhabens besteht darin, gemeinsam mit Streuobstwiesenbewirtschafter:innen die durch den Klimawandel induzierten Einflüsse auf den Streuobstanbau in Bayern zu untersuchen und die regionalen Differenzen abzuschätzen, um darauf aufbauend nachhaltige Anpassungsstrategien zu entwickeln. Weiterhin soll geprüft werden, inwiefern unterschiedliche Bewirtschaftungspraktiken, die biologische Vielfalt sowie Strukturreichtum zur Resilienz der Streuobstwiesen gegenüber veränderten Klimabedingungen beitragen und daher als Anpassungsmaßnahmen empfohlen werden können.
Dreijähriges Forschungsprojekt bis Juni 2023: Wassermanagement im Obstbau
Forschungs- und Innovationsprojekt der bayrischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Laufzeit: 1.10.2020 bis 30.06.2023
Projektpartner: u.a. Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB)
Ziel des Projekts ist die Entwicklung präventiver Maßnahmen für einen nachhaltigeren Umgang mit der endlichen Ressource Wasser im Obstbau. Eine effiziente Nutzung der natürlichen Niederschläge spielt dabei eine zentrale Rolle.
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich daher nicht mit dem Thema Bewässerung, sondern mit präventiven Möglichkeiten für eine effizientere Wassernutzung im Obstbau.
Dreijähriges Forschungsprojekt "STIK"- Streuobstwiesen im Klimawandel: Transformation hin zu einer resilienten Kulturlandschaftsbewirtschaftung
Ausblick STIK
→ Weitere Datenerfassungskampagnen in ganz BW
→ Multivariate Regressionsanalysen zur Ermittlung von Standortauswirkungen auf die Vitalität von Obstbäumen
→ Relation lokales Klima und Baumvitalität
→ Identifizierung von widerstandsfähigen Obstarten und -sorten
→ Anpflanzungsrichtlinien je nach Standortmerkmalen
Welche Sorten sind robuster, welche weniger robust? Dazu werden im Moment Daten von Bewirtschaftern per Fragebogen, siehe unten, erhoben.
Also - wenn wir dazu bald eine gute Datenlage als Richtschnur für unseren weiterren Streuobstanbau haben wollen, müssen wir jetzt aktiv werden. Je mehr Bewirtschafter den Fragebogen ausfüllen, desto eher haben wir belastbareZahlen für unsere Zukunft -:)
Klimafragebogen zum Abfragen der Erfahrungen von Bewirtschaftern in Bezug auf den Klimawandel und Streuobst
Es wäre wirklich super, wenn so viele Bewirtschafter wie möglich den Fragebogen ausfüllen und an Herrn Fleckenstein zurücksenden. Da auch einige Pomologen beim Januarstammtisch anwesend waren, wäre es toll, wenn wir auch ihre Rückmeldung zu unterschiedlichen Sorten bekommen könnten. Herr Fleckenstein hofft auf viel Feedback und bedankt sich vorab für das Zurücksenden der Fragebögen.
Zweijähriges Forschungsprojekt des Landestechnologiezentrums LTZ in Karlsruhe zum Schwarzen Rindenbrand - Diplodia
Frau Zugschwerdt vom LTZ Augustenberg hat bei uns in Gaggenau dazu im Mai 2022 im Rahmen eines Stammtischs einen sehr interessantenVortrag gehalten.
Es gab zu diesem Zeitpunkt noch keine Forschungs-ergebnisse, aber bereits Hinweise, wohin sich das Ganze entwickeln könnte.